Newsletter Q2 / 2013
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UNSERE THEMEN
Kritik an Ein-Kind-Politik wird auch im Nationalen Volkskongress Chinas lauter
Kritik an Ein-Kind-Politik wird auch im Nationalen Volkskongress Chinas lauter
Im Jahr 2020, so prognostiziert das Statistikamt, wird die chinesische Bevölkerung zu 16,7% aus Über-60-Jährigen bestehen, bereits in diesem Jahr gehören mit ca. 200 Millionen schon nahezu 15% dieser Altersgruppe an. Schon lange sind Chinas demographische Situation und die resultierenden Probleme der Vergreisung und Arbeitskräftemangel vorhersehbar und bekannt, sodass es mehrfacher Gegenmaßnahmen bedarf. Eine essentielle Stellschraube dabei ist die Aufweichung bzw. sogar Abschaffung der Ein-Kind-Politik. Aus diesem Grund ist die Kritik an der Politik mittlerweile auch von regierungsnahen Institutionen sowie Abgeordneten des Volkskongresses zu hören, die beispielsweise eine sofortige Zwei-Kind-Politik nahelegen. Eine flächendeckende Aufhebung wird jedoch noch Zeit in Anspruch nehmen; selbst eine Erlaubnis für zwei Kinder ist zunächst nur für vereinzelte Provinzen in der Diskussion. In Frage steht darüber hinaus, wie effektiv damit das Problem der Überalterung gelöst wird. Denn viele Paare in China stoßen bereits mit einem Kind an ihre finanziellen Grenzen, was nicht zuletzt an dem wachsenden Anspruch an eine hochwertige und damit sehr kostenintensive Ausbildung liegt.
Quelle: Epoch Times.
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Entwurf des neuen chinesischen Luxuskonsumenten
Entwurf des neuen chinesischen Luxuskonsumenten
Chinesische Luxuskonsumenten sind klar im Aufstieg begriffen. Eine neue Studie von Roland Berger Consultants schätzt für 2010 bis 2015 eine jährliche Wachstumsrate von 25% und erwartet, dass chinesische Konsumenten im Jahr 2015 40% des globalen Luxuskonsums ausmachen. Aber auf was gründen sie ihre Kaufentscheidungen?
Markenbewusstsein ist einer der entscheidendsten Faktoren. Bei der Bildung dieses Markenbewusstseins spielen soziale Netzwerke und Freunde eine wichtigere Rolle als Anzeigen oder sonstige traditionelle Werbung.
Einerseits zeigt dies die steigende Wichtigkeit der Fokussierung auf die Käufer-Zielgruppe. Andererseits wird sich der Trend zur stärkeren Individualisierung im Luxusmarkt fortsetzen – einzigartige Marken werden somit weiter zulegen.
Neben dem wachsenden Markenbewusstsein ist auch das Alter eine wichtige Charakterisierung der chinesischen Luxuskonsumenten: Im Gegensatz zu Luxuskäufern in Industrienationen sind chinesische Dollar-Millionäre mit 39 Jahren sehr jung, und selbst die „Super-Reichen“ sind durchschnittlich nur 41 Jahre alt. Hier finden sich auch viele Vertreter der „reichen zweiten Generation“ chinesischer Unternehmerfamilien, also Individuen, die Unternehmen geerbt haben oder erben werden.
Quelle: Roland Berger
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Chinesische Investoren im Dilemma - holpriger Weg nach Deutschland
Chinesische Investoren im Dilemma - holpriger Weg nach Deutschland
„Retter in der Not oder gefährlicher Drache?“ Das Image chinesischer Unternehmen bleibt in einem großen Spannungsfeld: für den einen stellen chinesische Unternehmen willkommene Kapitalquelle oder das Eintrittsticket zum chinesischen Markt dar, für den anderen eine Bedrohung im (inter-)nationalen Wettbewerbsumfeld oder für die eigene Technologie. Im Folgenden soll es primär um das mit Sorge und Misstrauen behaftete Negativ-Image gehen und um Hintergründe und Ursachen dafür.
Der Argwohn, mit dem sich z.B. Investoren besonders bei der Übernahme deutscher Unternehmen konfrontiert sehen, geht häufig mit Angst vor Technologieabfluss oder Produktionsverlagerung oder sogar Zerschlagung des deutschen Zielunternehmens einher. Unabhängig davon, wie gerechtfertigt diese Angst ist, liegt es allerdings ein Stück weit im Einflussbereich und auch in der Verantwortung des chinesischen Investors, diesen Vorbehalten entgegen zu wirken. Das ist leichter gesagt als getan, könnte die Mühe aber wert sein. Der Kernfaktor ist dabei eine klare, transparente Kommunikationsstrategie. Ist es per se eine schlechte Nachricht, wenn Sie als Mitarbeiter eines deutschen Traditionsunternehmens die Information erhalten, dass Ihre Arbeitgeber bald einen chinesischen Eigentümer haben wird? Nichts zwangsweise; jedoch gepaart mit der Unsicherheit, welche Ziele und Strategie dieser neue, oftmals fremde Eigentümer verfolgt, kann dies durchaus eine besorgniserregende Nachricht sein.
Dasselbe gilt für die breitere Öffentlichkeit. Daher sind klare Zielbekenntnisse an die Mitarbeiter wie auch die deutsche Öffentlichkeit wichtig und außerdem für die Akzeptanz hierzulande sicherlich zuträglich. Denn in den meisten Fällen verfolgt der Chinese eine langfristige Strategie, die auf das Wachstum des deutschen Unternehmens, und zwar am deutschen Standort, abzielt. Jedoch fehlt es chinesischen Investoren scheinbar sowohl am Bewusstsein für diesen öffentlichen Kommunikationsbedarf als auch an effektiven Kommunikationskanälen und -taktiken: „Da sind sie nicht gut. Das müssen sie noch lernen“, so die Einschätzung vom China-Sprecher des Asien-Pazifik-Ausschusses (APA) der deutschen Wirtschaft, Martin Brudermüller.
Quelle: EU-Info
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Wen Jiabao’s letzte Rede: Chinas Smog-Problem
Wen Jiabao’s letzte Rede: Chinas Smog-Problem
In seiner letzten Rede hat Wen Jiabao den Schwerpunkt auf ein Thema gelegt, das sowohl von chinesischen als auch von internationalen Medien große Aufmerksamkeit bekommen hat: Luftverschmutzung und Smog. Bis zu 50% der Luftverschmutzung in chinesischen Städten ist auf Fahrzeugabgase zurückzuführen. Die scheidende Führung und Wen Jiabao und Hu Jintao hat bereits ein umfassendes Subventionsprogramm für batteriebetriebene Fahrzeuge gestartet. Allerdings sind diese Subventionen wohl nicht ausreichend, denn chinesische Konsumenten sind bezüglich des Kaufs eines Elektrofahrzeugs sehr zurückhaltend. Dies liegt sicherlich teilweise an den hohen Preisen, aber auch an der eingeschränkten Reichweite der aktuellen Modelle. Der vom chinesischen Batteriepionier BYD hergestellt e6, zum Beispiel, kostet selbst nach Subventionen von bis zu 30.000 USD noch über 40.000 USD.
Trotzdem weitet die Regierung das Programm weiter aus. Das aktuelle Pilotprojekt soll von jetzt 5 auf 20 Städte ausgeweitet werden. Da sollte es ermutigent sein, dass Wen Jiabao die ernsten Probleme der Luftverschmutzung in seiner letzten Rede im Parlament mit hoher Priorität versehen hat. Nicht nur ist das chinesische Einparteiensystem für schnelle, zentralisierte und konsequent umgesetzte Entscheidungen bekannt; auch der Druck aus der Bevölkerung steigt spürbar.
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Zeichen der Erholung der brasilianischen Industrieproduktion
Zeichen der Erholung der brasilianischen Industrieproduktion
von Barbara Banhara, Berners Consulting São Paulo
Ein Report der Nationalen Industrievereinigung (CNI) weist im Januar eine Verringerung der Leerkapazitäten der brasilianischen Industrieproduktion aus, das beste Ergebnis seit Februar 2008.
Experten sagen, dass die brasilianische Produktion im Januar aufgrund allgemein verringerter Lagerbestände Ende 2012 angezogen hat, was zu einer Verknappung des Angebots gegenüber der Nachfrage geführt hat.
Die Verringerung der Leerkapazitäten zeigt sich in zwei Indikatoren: Kapazitätsauslastung und gearbeitete Stunden. Die Analyse umfasst 21 Industriezweige, von denen 16 einen Anstieg der Auslastung ausweisen, angeführt durch die Bereiche Maschinenbau und Elektrische Komponenten.
Obwohl es zu früh ist um zu bestätigen dass die brasilianische Industrieproduktion insgesamt positive Quartalsergebnisse vorweisen können wird, lässt sich jedoch feststellen dass Konsum und Investitionen steigen.
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Der Custo Brasil - Präsidentin Rousseff, reißen Sie diese Mauer ein!
Der Custo Brasil - Präsidentin Rousseff, reißen Sie diese Mauer ein!
von Matthew Gleason, Berners Consulting São Paulo
Brasilien ist wegen seiner großen und wachsenden Verbraucherbevölkerung ein sehr attraktiver Markt. Der Custo Brasil stellt jedoch eine signifikante Eintrittsbarriere dar. Custo Brazil ist ein geläufiger Begriff für die „Brasilien-Kosten“ – Kosten, die nur Brasilien existieren und somit für das Land einen Wettbewerbsnachteil gegenüber internationalen Konkurrenten darstellen. In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen, Ausprägungen und Konsequenzen des Custo Brazil.
Mit einem geringen BIP-Wachstum in 2012 von nur 0,9%, und einer Inflation von 5,8%, entäutscht die brasilianische Wirtschaft weiter. Während andere südamerikanische Länder wie Chile, Peru und Uruguai Wachstumsraten von jeweils 5,5%, 6,1% und 3,6% verzeichnen können, kann die schlechte Entwicklung der brasilianischen Wirtschaft nicht mit der allgemeinen globalen Lage begründet werden. Obschon die Regierung mit Einzelmaßnahmen, wie gezielte Steuersenkungen für ausgewählte Industriezweige, gegenzusteuern versucht, haben Industrielle und Investoren einen Hauptschuldigen ausgemacht: den „Custo Brasil“.
Der Custo Brasil, oder „Brasilien-Kosten“, ist in Brasilien allgemein bekannt als die Summe der Faktoren die das Geschäftemachen verteuert. Wegen des Custo Brasil rangiert das Land auf Platz 130 von 185 des Doing Business Report der Weltbank (unter den BRICS Staaten ist das Land somit nur noch vor Indien). Er ist der Grund warum Waren, von Konsum- und Elektronikgütern zu Autos und Maschinen, so viel mehr kosten als im Rest der Welt. Er kann unterschiedlich definiert werden, ist jedoch generell das Resultat aus Brasiliens unzureichender Infrastruktur, ausufernden Bürokratie, und einem schwerfälligen Steuersystem.
Unzureichende Infrastruktur
Nach einer Studie der Industrievereinigung des Bundesstaates São Paulo geben Unternehmen jedes Jahr rund USD 8,5 Milliarden wegen mangelhafter Infrastruktur, wie das marode Straßennetz und unzureichende Hafenkapazitäten, aus. Gemäß dem ILOS Institut sind 30% der Kosten für Sojabohnen, die Bundesstaat Mato Grosso produziert und durch den Hafen Santos verschifft werden, dem Transport zuzuschreiben. Waren lagern hier teilweise wochenlang, bevor sie endlich verschifft werden.
Neben den unzureichenden Bedigungen auf Straße und Häfen leidet Brasilien unter hohen Energiekosten. Und dies obwohl rund 70% der Energie aus Wasserkraft gewonnen wird, welche generell als kosteneffizient gilt. Eine Studie der Industrievereinigung Rio de Janeiro ergab dass die Energiekosten rund 50% über dem weltweiten Durchschnitt liegen und mehr als doppelt so hoch sind wie in anderen aufstrebenden Volkswirtschaften.
Es sei erwähnt, dass Präsidentin Rousseff das Infrastrukturdefizit durch eine Reihe von Konzessionsverfahren angegangen ist. Diese Konzessionen erlauben privaten Unternehmen an Ausschreibungen teilzunehmen und große Teile der Straßen- und Bahnlinien, sowie Häfen und Flughäfen zu verwalten, zum Teil bis zu 30 Jahre lang.
Die Regierung hat auch die Steuern auf Energie reduziert, die gemäß einer Studie des Forschungsinstituts Acende Brasil hohe 45% der Gesamtkosten ausmachen. Diese Maßnahmen betreffen jedoch nur kleine Teile des gesamten Custo Brasil.
Ausufernde Bürokratie
In Brasilien kann es im Durchschnitt 119 Tage dauern um ein Unternehmen zu gründen, was atemberaubend ist im Vergleich zum Durchschnitt von 56 Tagen in lateinamerikanischen und karibischen Ländern und 12 Tagen in OECD-Ländern. Die Zeit die mit zahlreichen Besuchen bei und Zahlungen an diverse Behörden verbracht wird, kann selbst motivierte Unternehmer Dämpfer versetzen. Selbst wenn ein Geschäft einmal läuft bleibt die Bürokratie ein Hemmschuh. So benötigen Baugenehmigungen rund 470 Tage, und die Durchsetzung von Vertragsansprüchen und Inzolvenz kann sich laut dem Doing Business Report der Weltbank über Jahre hinziehen.
Schwerfälliges Steuersystem
Brasilien ist ebenfalls weit abgeschlagen, auf Rang 156 von 185, wenn es um sein schwerfälliges Steuersystem geht. Gewinne werden eigentlich mit 34% belastet, Unternehmen können jedoch eine Gesamtlast von bis zu 70% in Steuern und Abgaben zu leisten haben.
Die Lohnnebenkosten sind hoch. Unternehmen zahlen rund 40% Steuern und Abgaben auf jeden Arbeitnehmer. Die Einhaltung des komplizierten Regelwerks kann durchschnittlich 2600 Mannstunden in Anspruch nehmen, was im Vergleich zum lateinamerikanischen Durchschnitt von 367 Tagen ausufernd ist. Die damit verbundenen Kosten sind entsprechend hoch. Unternehmen müssen entweder ganze Abteilungen unterhalten (Petrobrás zum Beispiel beschäftigt hierzu rund 900 Mitarbeiter), oder Geld aufwenden um externe Dienstleister zu engagieren.
Sollte es Präsidentin Rousseff wirklich ernst meinen mit der Rückkehr zu den hohen Wachstumsraten der vergangenden Dekade, so muss sie das Steuersystem reformieren, und nicht nur einige Steuern für priviligierte Industriezweige senken. Sie muss ihr politisches Kapital einsetzen um die Bürokratie zu zerschlagen, was bei den starken Gewerksschaften des Landes nicht leicht werden wird. Und sie muss weiterhin die Verwaltung der Infrastruktur in private Hände übertragen.
Einige Veränderungen werden schmerzhaft und politisch teuer werden, angesichts der diversen Interessengruppen die heute vom Custo Brasil profitieren – die Zukunft des Landes hängt jedoch von Dilma Rousseffs Bereitschaft ab, diese Mauer einzureißen.
Quellen: Weltbank, Exame, Terra
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“Start-up Brasil”: Programm der brasilianischen Regierung zur Förderung des technologischen Unternehmertums
“Start-up Brasil”: Programm der brasilianischen Regierung zur Förderung des technologischen Unternehmertums
von Leonardo Tamura, Berners Consulting São Paulo
„TI Maior“, oder „Groß-IT“, ist ein strategisches Programm des Ministeriums für Wissenschaft, Technologie und Innovation (MCTI), welches als Teil des Nationalen Propramms für Wissenschaft, Technologie und Innovation auf eine Stärkung der brasilianischen Softwareindustrie abzielt.
In 2011 sind die Gesamtumsätze des IT-Sektors (ohne Telekommunikation) um 11,3% gegenüber 2010 auf USD 100 Milliarden gestiegen, und stellten somit 4,4% des brasilianischen BIP dar. Bis 2020 soll der weltweite IT-Markt die 3-Billionen-Dollar-Marke knacken, und Brasilien will sich als wettbewerbsfähiger Mitspieler positionieren. Die Erwartungen der Regierung sind, dass die IT-Industrie des Landes USD 200 Milliarden umsetzt, was dann einen Anteil vom 6% am BIP darstellt, mit Exporten von rund USD 20 Milliarden.
Der Markt ist zur Zeit in 8.520 Unternehmen aufgeteilt, die Software und Dienstleistungen entwickeln, produzieren und vertreiben. 94% dieser Unternehmen sind kleine und kleinste Unternehmen, die Software entwickeln und produzieren. Charakterisiert durch niedrige Investitionen und ein hohes Potenzial die wirtschaftliche und soziale Entwicklung positiv zu beeinflussen, treibt die IT-Branche Innovationen durch die Entwicklung von neuartigen Technologien und Geschäftskonzepten voran, die wiederum zu neuen Dienstleistungen, Produkten und Märkten führen können. Dieses Segment wird von der brasilianischen Regierung als wichtiges Element der weltweiten Wirtschaft, und möglicher Beitrag zur Lösung der Finanzkrise angesehen.
Eine der jüngsten Vorstöße des „Groß-IT“-Programms ist „Start-up Brasil“. Dieses Programm ist auf Software und Dienstleistungen für IT-Start-ups fokussiert und bietet: Zugang zu Mentoren und Investoren; Markt- und Technologie-Beratung; Infrastruktur; Partnerschaften mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Inkubatoren; Kontakte zu nationalen und internationalen Unternehmen; sowie Zugang zu nationalen und internationalen Märkten.
Das „Start-up Brasil“-Programm soll Technologie-basierte Unternehmen vorbereiten und sie mit globalen Trends und Märkten vernetzen. Weiterhin ist vorgesehen, öffentlich-private Partnerschaften herzustellen und ein „Ökosystem“ zur Förderung von Technologie-basiertem Unternehmertum zur Verfügung zu stellen.
Das Programm ist in 3 Phasen eingeteilt, die (1) zunächst die Start-up-Beschleuniger auswählen, dann (2) Start-ups aus Brasilien und dem Ausland auswählen, um schließlich (3) diese Start-ups durch die Beschleuniger zu schicken. Hier wird dann während 6 bis 12 Monaten ein kompletter Innovations-Prozess durchlaufen (F&E, Management, Markt, Finanzierung).
Die erste Phase wurde abgeschlossen, und das MCTI hat die ausgewählten Beschleuniger bekanntgegeben: Aceleratech, Microsoft, Papaya, Pipa, Wayra (Gruppe Telefónica), 21212, Fumsoft, Outsouurce und Start You Up.
In der nächsten Phase, die bis Ende Juli abgeschlossen sein soll, werden 40 bis 60 Start-ups zur Förderung ausgewählt. Bis zu 25% werden internationale Start-ups sein, und jedes wird eine Investition von BRL 200.000 (etwa USD 100.000) erhalten. Bis 2016 sollen so 150 Start-ups beschleunigt werden. Die Investitionen des MCTI sollen sich auf bis zu BRL 40 Millionen (etwa USD 20 Millionen) belaufen. Die neun Beschleuniger werden insgesamt BRL 36 Millionen (etwa USD 18 Millionen) investieren, um im Gegenzug Minderheitsbeteiligungen an den gegründeten Unternehmen zu erhalten.
Quellen: MCTI, Valor
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